Gute, gelungene Kommunikation im komplexen Arbeitsalltag ist schon schwierig genug. Auch wenn Menschen sich viel Mühe geben und eigentlich gute Absichten und nachvollziehbare Bedürfnisse haben. Menschen, die viel und intensiv mit anderen Menschen zusammenarbeiten, wissen das und können damit umgehen.
Was passiert aber, wenn du es mit Menschen zu tun hast, die an einer psychischen Beeinträchtigung leiden? Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit sind weit verbreitet und reichen von eichten Einschränkungen des seelischen Wohlbefindens bis zu schweren psychischen Störungen. Dann können Konflikte eskalieren bis zum Ausbruch von körperlicher oder psychischer Gewalt. Es wäre also gut zu wissen, wie sich psychische Störungen in der Beziehung bemerkbar machen? Welche Auswirkungen das auf mich hat und wie ich damit umgehe? Und was bitte ist überhaupt genau eine Störung? Was stört denn da wen?
Wir gehen im Workshop von einem positiven Menschenbild aus und untersuchen von dort aus Besonderheiten in der Kommunikation und Beziehungsgestaltung mit Menschen, die an einer psychischen Beeinträchtigung leiden. Ziel ist zu lernen, auch in diesen Situationen die Beziehung intakt zu halten und handlungsfähig zu bleiben,
– damit Schaden verhindert oder begrenzt wird,
– um die Kommunikation angemessen zu gestalten und
– um eine konstruktive Praxis der Zusammenarbeit zu finden.